Montag, 15. September 2008

großes Golf

habe ich gesehen. Tag 1: Traumwetter Robert Karlsson, Richard Finch und Jean-Francois Lucqoin zeigen mit - 5 und -6 wie es geht. Freitag Tag 2: was für ein Sch.... Wetter. Regen, Regen, Regen. Der für 8:00 vorgesehene Start musste wegen Bodennebel um eine halbe Stunde verschoben werden. Gott sei Dank auch mein Arbeitseinsatz. Beim geduldigen Warten im Helferzelt ging draussen die Welt unter. Mitleid mit den Kollegen und Spielern die seit 8:30 im Einsatz waren machte sich breit :-)
Wieder waren es Lucqoin und Karlsson die den Maßstab bei -7 und -8 setzten. Scott Drummond hatte sich gefangen und nach der +12 vom ersten Tag nur noch eine zwei weitere Schläge zu +14 draufgelegt. Wahnsinnsscores waren da auf dem Leaderbord zu sehen, Schönwetterspieler halt. Nach einem durchnässten Arbeitseinsatz blieb mir nur die Hoffnung auf Wetterbesserung am Samstag, zumal der Einsatzort am Grün 9 / Tee 10 viel Abwechslung versprach. Oh Nee, nicht schon wieder so ein Wetter. Eine harte Belastung für die Regenbekleidung. Trotzdem war gutes Golf zu sehen, Na gut nicht alle Spieler hatten Spass. Bernhard Langer hatte an seiner 81 lange zu knabbern, Drummond und Randhawa haben sich bei + 23 eingespielt und spielen auch den Finaltag zusammen. Vorne am Leaderbord: Nichts Neues in Pulheim. Karlsson und Lucqouin bei -12 und -9. nach einem nachträglichen Strafschlag w/bewegen des Balls an der 2 bleibt Karlsson noch ein Vorsprung von 3 Schlägen für die Finalrunde.
Tag 4: SONNE, endlich!
Kaum war das Wetter besser, blieben die Scores trotzdem mäßig. Lediglich Jimenez begab sich auf die Aufholjagd. Am Ende war es aber ein spannender, aber ungefährdeter Sieg für Karlsson. Der Ryder-Cup kann kommen. 3 von 4 angetretenen Rydercupspielern in den Top 10, lässt sich sehen.
Auch für den deutschen Nachwuchs mit Kaymer und Siem hatte der geteilte 8.Platz noch ein versöhnliches Ende.
Was habe ich für mich mitgenommen? Es gibt den idealen Schwung nicht. Fast jeder hat irgendeine Besonderheit in seinem Schwung. Peitschenschläge, erst die Arme, dann die Hüfte, erst die Hüfte, dann die Arme, In die Knie gehen im Schwung oder halt wie John Daly das ganze Gewicht in den Schlag werfen. Alles war zu sehen. Na gut die Ergebnisse rund ums Grün waren ein wenig präziser als bei mir :-)
Ich freue mich schon drauf das gesehene selber wieder umzusetzen. Am nächsten Wochenende. Jetzt tun mir erst mal die Beine vom langen Golfwochenende weh.